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Wenn du von Musik Gänsehaut bekommst - hast du ein besonderes Gehirn

Kennst du das? Du hörst einen Song, welcher dir augenblicklich eine Gänsehaut beschert? Ich finde es unglaublich wie wir aufgrund von Klängen, von einer Sekunde auf die andere in eine völlig neue Emotion switchen können. Dass geht sogar so weit, dass wir in Tränen ausbrechen, aufgrund von Freude oder auch Traurigkeit.

Warum ist das so?
Im Gegensatz zum Computer speichert das menschliche Gehirn nicht einzelne Informationen, sondern erinnert sich an ganze Situationen. So entstehen Verbindungen zwischen gehörten Melodien und Erinnerungen, die Wechselwirkungen eingehen.

Wenn wir Musik mit wichtigen Ereignissen in unserem Leben assoziieren, rufen Töne auch die damit verbundenen Gefühle wieder hervor. Verantwortlich für diese Verbindung ist das "episodische Gedächtnis", ein Teil unseres Langzeitgedächtnisses. Wer in der Kindheit bei der Fahrt in den Urlaub mit seinen Eltern jedes Mal die Beatles im Auto gehört hat, dem steigt beispielsweise bei den ersten Akkorden von "Yesterday" gleich wieder der Geruch der Meeresluft in die Nase.

Doch auch wenn jeder mit Musik bestimmte Gefühle und Erinnerungen verbindet – nicht alle Menschen bekommen deshalb eine Gänsehaut. Welcher Faktor ist nun für die Bildung der Gänsehaut verantwortlich?

Die Ergebnisse einer Studie zeigen, dass Menschen, die Gänsehaut bei Melodien verspüren, wesentlich mehr Verbindungen zwischen dem auditorischen Cortex und jenen Hirnregionen haben, die für das Verarbeiten von Gefühlen zuständig sind.

Diese Verbindungen sorgen dafür, dass die verschiedenen Bereiche des Gehirns wesentlich besser miteinander kommunizieren. Dadurch erleben einige Menschen bei Musik bestimmte Emotionen noch intensiver als jene, deren Gehirnregionen nicht so gut verknüpft sind - und verspüren beim Musikhören Gänsehaut.

Ich traue mich jetzt nicht nachzufragen, wer von euch im „Team Gänsehaut“ ist – aber interessant wäre es schon!

Dazu habe ich einen gut recherchierten Beitrag gefunden, welcher schon etwas älter, aber thematisch immer noch aktuell ist: zum Beispiel